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Was solltest du auf deiner Website analysieren?

Wir leben heute in einer Welt, wo jedes Verhalten getrackt wird (und dann werden die Daten freiwillig an große Unternehmen verschenkt). Und dennoch leben wir auch in einer Welt, wo diese Daten, die erhoben werden, nicht unbedingt sinnvoll eingesetzt werden. Und erst recht nicht, um dem User, also dem Besucher einer Website zum Beispiel, wirklich zu dienen.

Ein Thema, das ich mit jedem Kunden bespreche, ist die Frage, inwieweit Userdaten getrackt werden, analysiert werden. Welche Daten werden erhoben, wenn der Besucher auf eine Website kommt? Und deswegen habe ich dazu auch schon wirklich eine Meinung entwickelt.

In den 13 Jahren, wo ich Websites gestalte, habe ich in meiner Zielgruppe – das sind ja Solopreneure, die Selbstständigen – habe ich noch nie einen Fall gehabt, dass jemand eigentlich nachhaltiges Interesse an diesen Daten gehabt hat.

Also eigentlich wurde mir auch nie die Frage gestellt „Was ist denn eigentlich auf der Website passiert, was könnte man verbessern?“ Und dennoch ist die Frage, ob Trackinganalyse auf der Webseite installiert werden soll, eine Frage, wo jeder sagt: „Ja, besser ist“.

Und ich hinterfrage das mal. Ich bin wirklich der Meinung, jemand, der Solopreneur ist oder selbstständig, braucht sehr wenig Analyse. Und das liegt an folgenden Gründen. Das erste ist: 

Du bist schon sehr stark in Kontakt mit deinen Kunden.

Du kriegst schon ein Gespür dafür, von wo sie kommen, was besonders gut läuft und womit sie vielleicht Schwierigkeiten haben.

Und das ist toll. Und das ist wichtig. Das haben Großunternehmen gar nicht. Deswegen brauchen sie andere Methoden. Aber du hast den direkten Draht zu deinen Kunden. 

Du hast als Selbstständige keine stetige Erhebungsgrundlage.

Außerdem bist du ständig im Wachstum und in Veränderung. Wenn man wirklich Daten sinnvoll analysieren muss, dann braucht man eine sehr stetige Kondition, damit man auch in der Lage ist zu sagen „Okay, es gab den Februar, wo das und das passiert ist und es gab den März, wo das und das passiert ist und den April. Und man merkt, dass stetig so und so ein Klickverhalten war. Diese Situation hast du selten, nur weil du meistens gerade irgendetwas machst.

Du hast vielleicht ein neues Programm gestartet. Du warst vielleicht bei einem Event, hast dich blicken lassen oder du hast deine Positionierung geändert. Es gibt so viele Faktoren, die eben diese diese Datengleichheit stören. Und das macht es sehr schwer, daraus irgendwelche Interpretationen zu ziehen.

Und das Dritte ist:

Wir tranken heutzutage schon viel zu viel und spenden die Daten unserer Besucher:innen großen Unternehmen.

Es ist auch gar nicht so datenschutzkonform, was da alles passiert. Ich bin ja, wenn überhaupt Tracking, dann ein Freund von Matomo. Denn aktuell sieht es so aus, dass dies wahrscheinlich dadurch, dass es die Daten auf den eigenen WordPress-Server auch bleiben, relativ datenschutzkonform ist.

Ich weiß, da streiten sich noch die Anwälte. Es gibt auch noch kein verbindliches Urteil dazu und deswegen darf ich auch gar nicht den Mund dazu aufmachen. Aber Matomo ist schon eine schöne Sache, weil da werden die Daten nicht weitergegeben an Dritte.

Matomo kennt man vielleicht nicht, man kennt eher Google Analytics. Google Analytics ist sehr schwierig, weil da wird sonst was erhoben. Sie haben schon versucht, wegen der DSGVO ein paar Anpassungen zu machen, aber da gibt es noch viele Bereiche, wo einfach zu wünschen übrig ist.

Und du brauchst natürlich dann Cookie Banner, wo die Leute dann auch das abschalten können, wenn sie das nicht wollen. Und da sieht man dann auch einfach, wenn man sich die Daten anguckt, die erhoben werden, dass ganz viele Daten nicht mitgegeben werden, weil dann der Cookie Banner diese vehindern musste, weil der Besucher das nicht gewünscht hat.

Das heißt, wenn du dieses umfangreiche Tracking von Google Analytics wirklich haben willst, dann musst du mit vielen Lücken auch leben. Es ist also ein bisschen absurd, dann sowas eigentlich. Also die Frage ist: Hast du überhaupt Zeit, diese Daten sinnvoll auszuwerten?

Hast du Lust darauf? Und hast du überhaupt gleichbleibende Konditionen? Überleg es dir daher sehr gut. Ich bin total dagegen, dass man einfach per se überall alles, was man macht, Datentracking überall installiert. Man versteht meistens gar nicht, was alles an Daten erhoben wird.

Stattdessen sei besser in Kontakt mit deinen Kunden und frage auch Sachen, wo die Analysesoftware Probleme hätte, eine konkrete Antwort zu geben. Frag vielleicht: „Was war es genau an diesem Sales Letter, also den Verkaufstext, der dich so inspiriert hat?“

Oder „Warum willst du mit mir arbeiten und warum willst du jetzt mit mir arbeiten? Was ist dir da wichtig?“ Das gibt dir so viel mehr an Informationen als eine platte Analyse. 

Eine Tool-Empfehlung zum Schluss

Es gibt nur eins, was ich dir mit auf den Weg geben würde, wenn du eine Website hast.

Und das ist die Google Search Console. Das ist nicht Google Analytics. Es ist noch mal was anderes. Es ist wertvoll. Wenn du diese dieses Tool anbindest an deine Webseite. Es ist auch gar nicht so kompliziert, denn das hilft dir zu ermitteln, mit welchen Suchbegriffen die Menschen überhaupt auf deiner Website landen.

Also es erhebt nicht, es analysiert nicht das Verhalten der Besucher auf deiner Webseite, sondern es schaut nach, mit welchen Suchbegriffen sie deine Website gesehen haben oder auch nicht gesehen haben, weil du zu weit unten warst und gibt dir das als Feedback für deine Suchmaschinenoptimierung.

Und ich weiß von meinem Suchmaschinen.Optimierer, dass es ihm wirklich viele, viele Tage Arbeit einspart, wenn er diese Daten von der Google Search Console bekommt. Danach fragt er immer und dann kann er auch gleich meistens sagen „Okay, dann brauche ich einen Tag weniger“. Und einen Tag von einem Suchmaschinenoptimierer ist schon eine Stange Geld.

Da kann ich euch wirklich nur empfehlen, dass ihr das installiert, weil dann werden die Daten schon mal gesammelt. Und wenn ihr in zwei Jahren das Gefühl habt, dass ihr mal schauen wollt, was sinnvoll war an eurer Suchmaschinenoptimierung und wo es noch hapert, dann könnt ihr da nachgucken.

Das dauert nicht lang und das gibt euch echt sehr sinnvolles Feedback. Also das würde ich euch ans Herz legen die Google Search Console. Wenn ihr da irgendwelche Fragen habt, dann meldet euch bei mir.

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