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Musst du ständig was online posten?

Muss ich jetzt ganz viele Beiträge auf Facebook, auf YouTube, Instagram, sonstwo in die Welt pusten? Es ist eine Frage, die ich sehr oft bekomme von denjenigen, die von oder mit mir eine Webseite erstellen. Und ich muss sagen, es ist etwas vielschichtig.

Ich glaube, es sind drei Faktoren, die man dabei berücksichtigen sollte:


Passt es überhaupt zu deiner Markenpersönlichkeit? 

Was ist deine Markenpersönlichkeit? Die Kunden, die mit mir Website-Coaching an einer Website arbeiten, die ergründen, was für eine Markenpersönlichkeit sie haben.

Das ist meistens eine Kombination von zwei Archetypen, aber das ist natürlich sehr viel vielfältiger als nur diese Archetypen. Das ist eine Zusammenstellung, die sehr einzigartig für dich ist. Aber es gibt Archetypen, die sehr in Verbindung stehen mit dem Kunden, mit ihrer Zuhörerschaft, mit ihren Followern.

Und es gibt Archetypen, die anders, die vielleicht ein bisschen introvertierter sind, wie vielleicht der Rebell, der Herrscher, haben vielleicht eine gewisse Mystik wie beim Magier. Es gibt den den Weisen. Es gibt unterschiedliche Archetypen und nicht jeder ist so gesellig und gesprächig in den sozialen Medien.

Das kann man für sich entscheiden, was zu einem passt. Also bei mir ist es so, ich bin ja der Narr und der Schöpfer als Kombination. Und im Narr ist auch viel von der Verbindung. Deswegen poste ich auch ab und zu ein paar Dinge auf Facebook, aber das muss nicht für dich das Richtige sein.

Hast du überhaupt etwas, was du teilen möchtest?

Wenn du gar nichts hast, was du deinen Followern großartig mitteilen möchtest? Wenn ich schon die Frage höre „Muss ich was posten?“ Dann ist die Antwort natürlich „Nein“.

Aber überlege ruhig, ob du das als Gelegenheit nutzt, dass du etwas erklären kannst aus deiner Arbeit, was deinen Followern von Nutzen wäre. Etwas, womit sie dich kennenlernen dürfen. Wenn du einfach nur Sachen in die Welt pustest, die entweder zu banal – was Alltägliches aus deinem Leben – oder auch zu komplex, vielleicht zu viel Fachsimpelei aus deinem Beruf. Denn wenn das zu banal oder zu komplex ist, wirst du vielleicht auch merken, dass du nicht wirklich Interaktion bekommst. Und diese Interaktion ist aber sehr wichtig, denn jeder Kanal wird messen, wie viel Interaktion auf deinen Beiträgen erfolgt.

Wenn du eine niedrige Interaktionsquote hast, dann wird dich dieser Kanal auch immer weniger ausspielen, weil er merkt, dass du eigentlich nicht so relevant bist. Und dann hast du wirklich diese Situation, dass du gegen eine Wand sprichst, dass du – komme, was wolle – dass du einfach keine Rückmeldung bekommst.

Und dann hat es auch gar keinen Sinn, auf den sozialen Medien zu posten. Und deswegen ist es auch wichtig, dass man nicht permanent Leute dazu einlädt, dass sie auf deinen Kanal kommen, wenn sie eigentlich gar nicht dein Idealkunde sind.

Überleg dir, wer davon Nutzen schöpfen würde, auf deinem Kanal zu sein und die darfst du dazu einladen. Aber was viele machen: Dieses… ganz viele Menschen einzuladen, deine Seite mit „gefällt mir“ zu markieren, ist absolut kontraproduktiv, denn das senkt deine Interaktionsquote erheblich und dann bist du im Algorithmus auch ziemlich weit unten. Also überleg dir das. 

Möchtest du überhaupt gerade jetzt etwas teilen?

Und ich bin kein großer Fan von diesem regelmäßigen Posten auf Teufel komm raus. Das musst du gar nicht. Das musst du wirklich nicht. Ich weiß, das hält sich hartnäckig.

„Du musst regelmäßig posten“ – poste bitte nur dann, wenn du etwas mitteilen möchtest. Es muss nicht immer Donnerstag um 16 Uhr sein. Wenn du vielleicht eine Podcast-Sendung hast, die sehr regelmäßig ist und wo eine Fancommunity wirklich darauf wartet, dass dein nächster Podcast rauskommt, dann kannst du dir diesen Druck auferlegen.

Vielleicht auch, wenn du etwas Druck auch für deine eigene Selbstdisziplin brauchst, könnte es nötig sein und auch für dich hilfreich. Aber ansonsten lass das los dieses „Ich muss regelmäßig jeden Donnerstag hier was raushauen und ob mir was einfällt oder auch nicht.“

Genau das sind die drei Faktoren, die du dir überlegen darfst. Passt es zu deiner Markenpersönlichkeit? Hast du etwas, was wirklich von Nutzen ist für die Menschen, die dir zuhören? Und hast du gerade jetzt Lust und Inspiration etwas zu teilen? Dann kannst du auf den sozialen Medien die Sau rauslassen.

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